Wahrscheinlich ist dieser Weg zu jeder Jahreszeit schön und wirkt immer anders: Der Besinnungsweg rund um den Sachsenberg hat seinen Reiz sowohl im Frühling, als auch im Herbst und im Sommer. Im Winter haben die Skigebiete ein paar Kilometer weiter weg vermutlich eine stärkere Anziehungskraft. Aber wenn man mal in seine eigenen Gedanken vertieft ein paar Schritte gehen will, eignet sich dieser Weg auch sehr gut!
Natürlich bietet es sich auch an, die wunderbare Aussicht und die Wechsel zwischen Licht und Schatten gemeinsam mit jemand anderem zu genießen und sich bei der Wanderung auch mal die Zeit zu nehmen, den Akku wieder aufzuladen und eben Kraft zu tanken für die nächsten Vorhaben im persönlichen Leben. Ganz egal aber, mit wie vielen Menschen dieser Weg bestritten wird oder auch alleine: Man begegnet auch anderen Wanderern und nimmt auch mal die eine oder andere Einladung zu einem Platz auf einer der Bänke an. Durch die Erklärungen, Symbole und Figuren wird dieser spezielle Wanderweg nie langweilig und kann auch, wie der Artikel auf unternehmensnews verrät, regelmäßig als geführte Tour stattfinden.
Vielleicht geben einige Geschichten rund um den Sachsenberg auch Anlass zum Nachdenken über das Leben und seine Werte an sich, die Umwelt, den überbewerteten Medien oder was auch immer einen gerade beschäftigt. Mal eine halbe Stunde nur mit sich zu sein, um sich zu besinnen, etwa auf die Zeilen von Hermann Hesse “Zitternde Seele Mensch, des Leidens fähig – Wie kein anderes Wesen, und fähig des Höchsten” aus: Besinnung. Denn die Kraft des Geistes versetzt uns Menschen in die Lage, Dinge umzusetzen, die unerreichbar scheinen.
Leider aber auch, andere zu manipulieren, Denkverbote zu erlassen oder anderweitig das Denken anderer zu beeinflussen. Ein selbständig denkender Mensch braucht niemand, der einem sagt was “gut” oder “böse” ist, was “viel” und “wenig” ist, was “früh” und “spät”. Eine eigenständige Person entscheidet und wertet selber. Keiner muss ihr sagen, dass etwas “besonders preiswert” oder “ganz schön weit weg” ist.
Alles relative Begriffe, die oft zweckentfremdet werden nur als Mittel zum Zweck. Die Energiewende 2013 weg vom Atom hin zu Alternativen, da wirkt die Regierung auch wie Verkäufer und Umweltminister Peter Altmaier wie ein Vertreter, der von Haustür zu Haustür eilt – um zu erklären, wo noch Strom gespart werden kann und danach so erhöht wird, dass die Stromersparnis unbemerkt bleibt. In Europa um uns herum werden weiter eifrig AKW´s gebaut und wir auf der Insel (?) Deutschland basteln unsere eigene Geldmelkmaschine wegen der ganzen Energiekosten. Verrückt. Da lohnt es sich, ab und zu mal zur Besinnung zu kommen und der Weg ist ja von jedermann begeh- und nutzbar. Auch von Politikern.