Frankreich

Günstig Urlaub in Frankreich

Frankreich ist ein Staat in Westeuropa mit Überseeinseln und -gebieten auf mehreren Kontinenten. Frankreich erstreckt sich von Süd nach Nord vom Mittelmeer bis zum Ärmelkanal sowie von Ost nach West vom Rhein bis zum Atlantischen Ozean. Frankreich ist flächenmäßig das größte Land der Europäischen Union und das drittgrößte in Europa. Frankreich grenzt im Osten an Belgien, Luxemburg, Deutschland, die Schweiz und Italien. Im Süden hat es eine gemeinsame Grenze mit Spanien und dem Fürstentum Andorra. Zudem ist das Fürstentum Monaco als Enklave von französischem Staatsgebiet umgeben.

Urlaubsangebote Frankreich



 

Urlaubsregionen in Frankreich

Das beliebteste Urlaubsziel in Frankreich ist die Mittelmeerküste. Manche Urlauber bevorzugen allerdings die Bretagne, die Normandie oder die Atlantikküste an der Biskaya. Hier gibt es besonders Strände für Surfer und Anhänger der Freikörperkultur.

Für Besucher mit Interesse für Geschichte ist die Loire mit etwa 400 Schlösser interessant. Die Höhle von Lascaux in Aquitanien steht mit ihren Höhlenmalereien für die Anfänge menschlicher Besiedelung.

Menschen mit Interesse an der Römerzeit können Alesia in Burgund besuchen, wo eine entscheidende Schlacht in den gallischen Kriegen Cäsars stattfand.

In Burgund wird in Guédelon eine Burg mit den Mitteln des Mittelalters wiederaufgebaut. Ein weiteres Ziel für diese Zeit sind die Katharerburgen im Languedoc-Roussillon.

Für Eisenbahnfreunde ist die Korsische Schmalspurbahn oder die Touristenbahn im Cotentin interessant. Wer sich für Luftfahrt interessiert, kann das Musée de l’air et de l’espace bei Paris besichtigen.

Wer sich für Malerei interessiert, kann das Atelier von Claude Monet in Giverny in der Normandie besuchen oder auf den Spuren von Pablo Picasso nach Antibes fahren. Auch das Festival von Avignon lockt Besucher an.

Für Campingfreunde gibt Hunderttausende Campingplätze besonders am Mittelmeer.

Für Pilger ist natürlich der kleine Ort Lourdes mit rund 15.000 Einwohnern interessant. Dort soll 1858  Bernadette Soubirous nahe der Grotte Massabielle (massevieille ‚alter Fels‘) mehrfach Erscheinungen in Form einer weiß gekleideten Frau gehabt haben. Lourdes zieht jährlich etwa fünf Millionen Pilger und andere Besucher an.

Gebiete außerhalb des französischen Festlandes

Zu Frankreich gehört auch noch die im Mittelmeer gelegene Insel Korsika. Frankreich besaß früher zahlreiche Kolonien. Diese wurden nach dem 2. Weltkrieg meist in die Unabhängigkeit entlassen. Trotzdem hat Frankreich auch heute noch einige Überseegebiete, die heute den Status einer Region haben. Die bedeutendsten Gebiete sind: Französisch-Guayana in Südamerika, Guadeloupe und Martinique in der Karibik und La Réunion und Mayotte im indischen Ozean.

Sprachen in Frankreich

Die alleinige Amtssprache ist französisch. Es gibt allerdings noch verschiedene Regionalsprachen, die aber keine Amtssprache sind. Zu diesen gehören z.B. Normannisch, das Franko-Provenzalische in den französischen Alpen- und Juraraum, Okzitanisch in Südfrankreich, Katalanisch im Département Pyrénées-Orientales, Elsässisch und Lothringisch im Nordosten Frankreichs, Baskisch und seine Dialekte im äußersten Südwesten, Bretonisch im Nordwesten, Korsisch auf Korsika und Flämisch im Norden des Landes. Weiterhin werden in den Überseebesitzungen verschiedenste Sprachen gesprochen wie Kreolsprachen, Polynesische Sprachen oder Kanak-Sprachen in Neukaledonien.

Geschichte Frankreichs

Die Region des heutigen Frankreichs wurde zwischen 58 und 51 v. Chr. von Caesar in den Gallischen Kriegen erobert. Es wurden  römischen Provinzen gegründet. Diese römischen Provinzen übernahmen römische Fortschritte in Technik, Landwirtschaft und Rechtsprechung;  es entstanden große Städte.  Ab dem 5. Jahrhundert wanderten germanische Völker nach Gallien ein, die nach dem Zerfall des Römischen Reiches 476 eigene Reiche gründeten. Später gründeten die Franken unter Chlodwig I. das Reich der Merowinger. Sie übernahmen zahlreiche römische Werte und Einrichtungen, u. a. den Katholizismus (496). Im Jahre 732 geboten sie  in der Schlacht von Tours und Poitiers der Islamischen Expansion Einhalt. Auf die Merowinger folgten die Karolinger. Karl der Große wurde 800 zum Kaiser gekrönt, 843 wurde das Frankenreich mit dem Vertrag von Verdun unter seinen Enkeln aufgeteilt; dessen westlicher Teil entspricht etwa dem heutigen Frankreich.

Politische Gliederung in Frankreich

Frankreich ist auf der obersten Ebene in 27 Regionen gegliedert. Diese Regionen gibt es erst seit 1964. Jede Region hat einen Präsidenten. Der französische Staatspräsident  ernennt zudem einen Regionalpräfekten.  Regionen sind zuständig für die Wirtschaft, die Infrastruktur der Berufs- und Gymnasialausbildung und finanzieren sich über Steuern und über Transferzahlungen der Zentralregierung. Korsika hat unter den Regionen einen Sonderstatus und wird als Collectivité territoriale bezeichnet. Fünf Regionen (Guadeloupe, Martinique, Französisch-Guayana, Mayotte und La Réunion) befinden sich in Übersee und hatten bis zur Verfassungsänderung 2003 den Status eines Überseedépartements.

Die Landschaften in Frankreich

Frankreich als eines der größten Länder Europas besteht aus zahlreichen, zum Teil sehr unterschiedlich geprägte Landschaftsformen.

Am Ärmelkanal gehört die Bretagne gemeinsam mit der Normandie, der Picardie und dem Nord-Pas-de-Calais (Gebiet um Calais) zum Norden Frankreichs.

Zum Osten rechnet man die Champagne (mitsamt den Ardennen), Lothringen (mit den Westvogesen), das Elsass (mit der westlichen oberrheinischen Tiefebene und den Ostvogesen), die Franche-Comté (mit dem Französischen Jura) und die Rhône-Alpes (Französische Alpen).

Zum Süden gehören die am Mittelmeer gelegenen Côte d’Azur (Französische Riviera) und das Languedoc-Roussillon gemeinsam mit der Provinz Midi-Pyrénées (mit den mittleren Pyrenäen).

Im Westen am Atlantischen Ozean liegen Aquitanien, Poitou-Charentes, Pays de la Loire (Länder der Loire) und die Bretagne, die manchmal auch dem Norden zugerechnet wird.

Die Regionen Île-de-France, Burgund, Auvergne, Limousin und Centre liegen in Zentralfrankreich.

Die Klimazonen in Frankreich

Ozeanisch bis sehr ozeanisches Klima gibt es im Nordwesten, insbesondere in der Normandie und der Bretagne. Die Niederschlagsmengen erreichen hier in den meisten Gegenden Höhen von 1000 mm. Es herrschen Westwinde vor, die Winter sind mild und oft schneefrei. Die Sommer sind relativ kühl und feucht.

Kontinentales Klima findet man im Nordosten. Besonders den rauhen Klimaten von Lothringen und den Vogesen können die Winter sehr kalt werden, vor allem auf den Hochflächen. Die Flusstäler von Rhein und Mosel eignen sich dagegen bereits zum Weinbau.

Zentralfrankreich mit dem Pariser Becken und dem Loiretal ist insgesamt relativ niederschlagsarm. In Bezug auf Sonnenstunden und Durchschnittstemperatur liegt die Region im Mittel, es können aber extreme Wetterlagen auftreten. Insgesamt sind die Unterschiede zwischen Sommer- und Wintertemperaturen aber gering. Deutlich kühler und feuchter ist es im Zentralmassiv, das bis auf 1800 m ansteigen kann.

Atlantikklima herrscht im Südwesten, das insgesamt feucht, aber bereits relativ warm und sonnig ist. Hohe Niederschläge gibt es besonders in der Nähe der Pyrenäen. Dieses Klima wird auch maritimes Westseitenklima genannt und gehört zur gemäßigten Klimazone; durch den Einfluss des Azorenhochs ist allerdings dort der Sommer relativ trocken.

Winterregenklima wird das Klima im Mittelmeerraum im Südosten genannt. Hier gibt es schon eine andere Pflanzenwelt (Garrigue, sommertrockener Wald). Im Sommer können Dürren und Waldbrände auftreten. Abkühlung verschafft der Mistral, ein gelegentlich starker, kalter, trockener nord-nordwestlicher Wind, der aber auch die Waldbrände anfachen kann.


Wichtige Kurzinformationen über Frankreich

Zeitzone: MEZ
Telefonvorwahl: 0033
Internet: http://www.franceguide.com
KFZ-Kennzeichen: F
Währung: Euro
Klima: ozeanisch, kontinental, mediterran
Mittlere Temperaturen: Januar/Juli : 3 ˚/18 ˚
Reisezeit: ganzjährig
Visum: nein
Fläche: 543.965 km²
Einwohner: 58.847.000
Hauptstadt: Paris
Amtssprache(n): Französisch
Religion: 81 % Katholiken, 5 % Muslime
Staatsform: Republik
Staatsoberhaupt: François Gérard Georges Nicolas Hollande