Österreich

Günstig Urlaub in Österreich

Österreich ist ein demokratischer Bundesstaat in Mitteleuropa. Es grenzt  im Norden an Deutschland und Tschechien, im Osten an die Slowakei und Ungarn, im Süden an Slowenien und Italien und im Westen an die Schweiz sowie das Fürstentum Liechtenstein.

Urlaubsregionen in Österreich

Im Winter wie auch im Sommer sind die Berge für  Urlauber eine großes Anziehungsmagnet. Besonders Bergwanderungen und Bergsteigen sind sehr beliebt. Die höchsten Berge in Österreich sind Dreitausender und befinden sich in den Ostalpen. Mit 3.798 m ist der Großglockner (Kärnten) der höchste Berg. Österreich verfügt über zahlreiche Schutzhütten und 1083 km Wanderwege, die von den Alpenvereinen und Fremdenverkehrsverbänden betrieben werden.

Badetourismus gibt es am Neusiedler See, im Salzkammergut und in den Salzburger Seengebiet. Auch im Kärntner Seengebiet (u.a. Wörthersee, Ossiacher See, Millstätter See) ist der Badetourismus von Bedeutung.

Urlaubsangebote Österreich



 

 

Wintertourismus

Wintertourismus bedeutet hauptsächlich Wintersport. Da 60% des Staatsgebietes gebirgig ist und von den  Alpen beherrscht wird, gibt es in Österreich zahlreiche Möglichkeiten für den alpinen Skisport. Besonders die Bundesländer Vorarlberg, Kärnten, Tirol und Salzburg haben in fast jedem Alpental ein oder mehrere Skigebiete, die mit zahlreichen Seilbahnen, Sesselliften oder Schleppliften versehen sind.

Die großen Skigebiete in den österreichischen Alpen verfügen über 50 oder mehr verschiedene Liftanlagen und manchmal über 100 km präparierte Skiabfahrten. In den östlichen Bundesländern gibt es viele Skigebiete, die öfter auch mit anderen Wintersportmöglichkeiten kombiniert sind, zum Beispiel mit Langlaufloipen, Rodelbahnen oder Thermalbädern. Zusätzlich gibt es in Österreich einige Gletscherskigebiete, die im unabhängig von der Schneelage ganzjährige Wintersportmöglichkeiten bieten.

Die größten Wintersportgebiete liegen in Tirol und Vorarlberg (z. B. Arlberg, Lech/Zürs/Warth, Ötztal, Zillertal, Stubaital, Kitzbühel) und in Salzburg (z. B. Skiverbund Amadé, Saalbach Hinterglemm, Radstadt/Altenmarkt/Zauchensee, Obertauern). Wintertourismus besteht auch in Kärnten (z. B. Nassfeld, Gerlitzen, Weißensee) und der Steiermark (z. B. Dachstein-Tauern-Region).

Küche in Österreich

Durch die österreichische Geschichte, K.u.K. Monarchie und Vielvölkerstaat,  haben vor allem Kochkünste aus Ungarn und Böhmen Einfluss auf heute als typisch österreichisch geltende Gerichte gehabt. Bereichert wird das Angebot durch traditionelle regionale Küche aus den Bundesländern. Typische Gerichte sind das Wiener Schnitzel, Backhendl, Brathendl, Gulasch und Fischgerichte wie Karpfen und Forelle. Weltweit bekannt sind Süßspeisen, so zum Beispiel die Sacher-Torte, der Apfelstrudel und der Kaiserschmarrn.

Sprachen in Österreich

Deutsch ist die Amtssprache der Republik Österreich. Österreichisches Deutsch unterscheidet sich in Wortschatz und Aussprache, aber auch durch grammatikalische Besonderheiten vom Hochdeutschen in Deutschland. Burgenlandkroatisch und Slowenisch sind zusätzliche Amtssprachen in den Verwaltungs- und Gerichtsbezirken der Steiermark, des Burgenlandes und Kärntens mit kroatischer oder slowenischer bzw. gemischter Bevölkerung. In einigen Gemeinden des Burgenlandes ist Ungarisch neben Deutsch gleichberechtigte Amtssprache.

Geschichte Österreichs

Der größte Teil des heutigen österreichischen Staatsgebiets wurde um 15 v. Chr. von den Römern besetzt. Im Zuge der Völkerwanderung begann der langsame Niedergang des römischen Reiches. Ab dem 6. Jahrhundert begann die Besiedlung durch die Bajuwaren und die Alamannen, sowie im Osten und Süden durch Slawen und Awaren. Im nördlichen Alpenraum hatte sich ab Mitte des 6. Jahrhunderts das baierische Stammesherzogtum gebildet. Im Jahr 976 entstand die älteste Ländereinheit auf dem Boden der heutigen Republik Österreich in der Form des selbständigen Herzogtums Kärnten. Im selben Jahr wurde die Marcha Orientalis, eine östliche Grenzmark des Bayrischen Herzogtums, von Kaiser Otto II. einem Babenberger-Grafen übereignet. Die Marcha Orientalis wurde darin erstmals Ostarrîchi genannt. Diese Aussprache und Schreibweise wandelten sich später zu Österreich.

Politische Gliederung in Österreich

Österreich ist nach der Bundesverfassung von 1920 in der Fassung von 1929, die 1945 wieder in Kraft gesetzt wurde, eine föderale, parlamentarisch-demokratische Republik, die aus neun Bundesländern besteht. Diese neun Bundesländer sind das Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien. Diesen Ländern steht ein Landeshauptmann vor. Dieses Amt entspricht in Deutschland dem eines Ministerpräsidenten.

österreichische Enklaven in Deutschland

Auf österreichischem Staatsgebiet gibt es mit dem Kleinwalsertal eine funktionale Enklave Deutschlands. Das Kleinwalsertal gehört zu Vorarlberg und grenzt auch geographisch direkt an dieses, ist aber auf Straßen nur über deutsches Staatsgebiet zu erreichen. Eine weitere funktionale Enklave Deutschlands ist die Gemeinde Jungholz in Tirol, die von Österreich aus nicht erreichbar und nur durch den 1636 Meter hohen Sorgschrofen mit Österreich verbunden ist. Die Saalforste sind österreichisches Staatsgebiet, stehen aber privatrechtlich im Eigentum des Freistaates Bayern.

Die Landschaften in Österreich

Österreich erstreckt sich in west-östlicher Richtung über  575, in nord-südlicher über 294 Kilometer. Etwa 60 % des Staatsgebietes sind gebirgig und haben Anteil an den Ostalpen, weshalb das Land umgangssprachlich gelegentlich auch Alpenrepublik genannt wird.

Nördlich der Donau liegt in Ober- und Niederösterreich das Granit- und Gneisplateau, Teil des alten Rumpfgebirges der böhmischen Masse, dessen Ausläufer bis nach Tschechien und Bayern reichen; jenseits der Ostgrenze schließen die Kleinen Karpaten an.

Die großen Ebenen liegen im Osten entlang der Donau, vor allem das Alpenvorland und das Wiener Becken mit dem Marchfeld, sowie in der südlichen Steiermark, die wegen ihrer Landschaftsähnlichkeit zur Toskana auch oft Steirische Toskana genannt wird.

Das Burgenland, östlich des Alpen-Karpaten-Bogens, läuft in die Pannonische Tiefebene aus und weist sowohl landschaftlich als auch klimatisch starke Ähnlichkeit zum östlichen Nachbarn Ungarn auf, zu dem es bis 1921 gehörte.

Die Klimazonen in Österreich

Das Klima in Österreich lässt sich der feucht-warmgemäßigten Zone zuordnen.

Im Westen und Norden Österreichs herrscht ozeanischer beeinflusstes, oft von feuchten Westwinden geprägtes Klima vor.

Im Osten überwiegt hingegen kontinentaleres, niederschlagsarmes Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Besonders in den Südalpen ist der Einfluss niederschlagsreicher Tiefdruckgebiete aus dem Mittelmeerraum spürbar.

Das regionale Klima Österreichs ist von der alpinen Topografie stark geprägt. Innerhalb kurzer Entfernungen und geringer Seehöhenunterschiede gibt es bedeutende klimatische Unterschiede. Mit zunehmender Meereshöhe ist in den Gipfelbereichen sogar polares Klima anzutreffen.


Wichtige Kurzinformationen über Österreich

Zeitzone: MEZ
Telefonvorwahl: 0043
Internet: http://austria-tourism.at
KFZ-Kennzeichen: A
Währung: Euro
Klima: ozeanisch- kontinental
Mittlere Temperaturen: Januar/Juli : -2 ˚/20 ˚
Reisezeit: ganzjährig
Visum: nein
Fläche: 83.858 km²
Einwohner: 8.078.000
Hauptstadt: Wien
Amtssprache(n): deutsch, slowenisch und kroatisch (regional)
Religion: 78 % Katholiken, 5 % Protestanten
Staatsform: Parlamentarisch-demokratische Republik
Staatsoberhaupt: Bundespräsident Heinz Fischer